Oliver Pötzsch

Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht

(Band 1)

Als Lukas’ Mutter als Hexe angeklagt wird und sein Vater beim Versuch, sie zu retten, stirbt, ändert sich alles. Während Lukas vor dem Inquisitor Waldemar von Schönborn fliehen kann, bleibt seine kleine Schwester Elsa zurück. mehr

Historischer Abenteuerroman für Jugendliche • Hardcover • LAGO • 320 Seiten • ISBN 978-3-95761-227-4 • Erscheinungstermin: 23.05.2023

 

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Inhaltsangabe

Als Lukas’ Mutter als Hexe angeklagt wird und sein Vater beim Versuch, sie zu retten, stirbt, ändert sich alles. Während Lukas vor dem Inquisitor Waldemar von Schönborn fliehen kann, bleibt seine kleine Schwester Elsa zurück. Auf sich allein gestellt, hat der junge Grafensohn nur noch ein Ziel: seine Schwester zu finden und Schönborn zur Rechenschaft zu ziehen. Doch was kann ein einzelner Junge gegen einen mächtigen Inquisitor ausrichten?
Auf dem Weg durch das vom Dreißigjährigen Krieg zerstörte Deutschland findet Lukas gute Freunde und ein neues Ziel: Vielleicht kann ihm die sagenhafte Fechttruppe seines Vaters helfen – die Schwarzen Musketiere. Doch um die mutigste Kampftruppe Wallensteins zu finden, müssen sie direkt an die vorderste Kriegslinie …

Leseprobe

8. November, im Jahre des Herrn 1620, nahe Prag in Böhmen

Als die Tür der Kirche krachend aufflog, wusste die alte Nonne, dass der Tod gekommen war, um sie zu holen.
Durch die zersplitterten Fenster drang Schlachtenlärm herein – das ohrenbetäubende Krachen der Musketen und Kanonen, das Wiehern verängstigter Pferde, die Schreie sterbender Männer.
Vieler sterbender Männer.
Die Schlacht am Weißen Berg dauerte nun schon über eine Stunde. Das Heer der böhmischen Rebellen hatte sich oben auf dem vermeintlich uneinnehmbaren Hügel verschanzt. Doch die kaiserlichen Soldaten stürmten wie die Berserker gegen den Berg an und ihr vielstimmiger Kampfruf »Santa Maria« war bis ins nahe gelegene Prag zu hören. Fast dreißigtausend Landsknechte führte der legendäre Feldherr Tilly gegen die Aufständischen,
die sich gegen den Deutschen Kaiser gewendet und ihren eigenen neuen König gewählt hatten. Mit Piken, Lanzen und Säbeln wehrten sie sich tapfer und wurden doch einer nach dem anderen niedergemacht.

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